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Veröffentlicht am 10. Mai 2023

Festnetz und Mobiltelefonie

Fast jede Schweizerin und jeder Schweizer hat Zugang zu einem kabelgebundenen Telefonanschluss und einem Mobilfunknetz. Beim Mobilfunk führte die Schweiz als eines der ersten Länder den neuesten Standard 5G ein. Mobiltelefonie ist überdurchschnittlich beliebt und löst sukzessive die Festnetztelefonie ab.

Neue 5G Antenne der Swisscom

Annähernd 100% der Bevölkerung in der Schweiz haben Anschluss an ein Mobilfunknetz – die Dichte an Mobilfunknutzenden ist eine der höchsten weltweit. Dies aufgrund der Konvergenz zwischen Mobiltelefonie und Internet und der guten Mobilfunknetze.Über 20`000 Sendeanlagen in drei nationalen Mobilfunknetzen ermöglichen den interaktiven Sprach- und Datenverkehr über GSM, 3G/UMTS, 4G/LTE und 5G. Gemäss einer Studie von Opensignal gehörte die Schweiz 2022 punkto 5G-Reichweite zur Weltspitze.

Das Mobilfunknetz ist dem freien Markt überlassen, dementsprechend werben eine Vielzahl von Dienstleistenden um Kundinnen und Kunden. Branchenprimus ist die Swisscom, eine Aktiengesellschaft, deren Mehrheitsaktionär die Schweiz ist. Weitere grosse Anbieter sind Sunrise und Salt.

Festnetztelefonie als Teil der Grundversorgung

Sowohl die Mobil- wie auch die Festnetztelefonie sind dem freien Markt überlassen. Der Staat stellt aber eine flächendecken Grundversorgung der Festnetztelefonie sicher. Allerdings wird der Gebrauch der Festnetztelefonie zunehmen von der Mobiltelefonie verdrängt: die Zahl der Festnetzabonnierenden hat sich vom Jahr 2000 bis heute nahezu halbiert.

Die Kapazität der Telekommunikationsnetze dürfte dank des Ersatzes der Kupferkabel durch Glasfaser bis zu den Hausanschlüssen deutlich zunehmen. Aber auch in Sachen Übertragungstechnologie schreitet die Entwicklung voran, herkömmliche analoge und digitale (ISDN) Technologie wurde durch Internet-Protokoll-Telefonie (IP-Telefonie) ersetzt.