Geografie
Die Schweiz liegt im Herzen Europas und gliedert sich in drei geografische Zonen: die Alpen, das Mittelland und den Jura. Die Schweizer Landschaften und Lebensräume sind vielfältig. Die Alpen nehmen zwei Drittel des Staatsgebiets ein, beherbergen aber nur einen kleinen Bruchteil der Bevölkerung. Die Schweiz grenzt an fünf Länder und verfügt über 6 % der Trinkwasserreserven Europas.

Gebirge nehmen den grössten Teil des Staatsgebiets ein, beherbergen aber nur einen Viertel der Bevölkerung. Der dünn besiedelte Jura besteht zu einem grossen Teil aus Wald und Landwirtschaftsland. Die vorwiegend im Mittelland gelegenen urbanen Gebiete machen rund ein Viertel der Landesfläche aus, umfassen aber die Mehrheit der Bevölkerung.
Mit Tausenden von Seen und kilometerlangen Flüssen verfügt die Schweiz über reichhaltige Wasserressourcen. Rund 6 % der Trinkwasserreserven Europas befinden sich in der Schweiz. Deshalb wird die Schweiz auch Wasserschloss Europas genannt.

Fakten und Zahlen
Die Schweiz liegt im Herzen Europas. Sie teilt ihre 1935 km lange Grenze mit fünf Ländern: Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein und Österreich.
Die Schweiz gliedert sich in drei geografische Zonen: die Alpen mit einem Anteil von etwa 58 % der Gesamtfläche, das Mittelland mit rund 31 % und der Jura mit 11 %. 48 Schweizer Berge sind über 4000 m hoch. Obwohl Gebirge insgesamt 70 % des Staatsgebietes einnehmen, lebt in diesem Gebiet nur ein Viertel der Bevölkerung.
Rund 8 % des Staatsgebiets entfallen auf Siedlungsflächen, die neben dem Gebäude-, Industrie- und Gewerbeareal auch Verkehrsflächen, Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen sowie Erholungs- und Grünanlagen umfassen, 36 % auf Landwirtschaftsflächen und rund 30 % auf Wald sowie Gehölz- und Gebüschflächen. Neue bestockte Flächen sind hauptsächlich in nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Alpwirtschaftsgebieten entstanden.
In der Schweiz gibt es rund 1500 Seen. Flüsse und stehende Gewässer machen 4 % der Gesamtfläche aus. Vier der grössten Flüsse der Schweiz haben ihr Quellgebiet im Gotthardmassiv im Herzen der Schweizer Alpen: Rhone, Rhein, Reuss und Ticino.
Rund 6 % der Trinkwasserreserven Europas befinden sich in der Schweiz. Die bekannten europäischen Flüsse Rhone, Rhein und Inn entspringen in den Schweizer Alpen. Der Ticino mündet in Italien in den Po, der Inn in Deutschland in die Donau.
Die wichtigsten geografischen Besonderheiten der Schweiz:
- Die Ausdehnung der Schweiz beträgt von Norden nach Süden 220 km und von Osten nach Westen 348 km.
- Der höchste Berggipfel ist die 4636 m hohe Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv.
- Im Kanton Graubünden gibt es über 1200 Zweitausender.
- 48 Berge sind über 4000 m hoch.
- Der tiefste Punkt der Schweiz ist der Langensee mit 193 m ü. M.
- Die höchste Bahnstation Europas befindet sich auf 3454 m auf dem Jungfraujoch.
- Das höchst gelegene Dorf der Schweiz ist Juf im Kanton Graubünden auf 2126 m ü. M.
- Etwa 20 % des Alpenmassivs liegt in der Schweiz.
- Der Aletschgletscher im Wallis ist mit 23 km der längste Gletscher Europas.
- Die Gletscher bedecken eine Fläche von rund 1000 km2. Zwischen 1985 und 2009 betrug der Gletscherschwund etwas mehr als 390 km2.
- Die von Gletschern und eindrücklichen Gipfeln umgebene Monte-Rosa-Hütte im Wallis liegt auf 2883 m ü. M.
Links
Mehr dazu

Mittelland
Das Mittelland ist die am dichtesten besiedelte Region der Schweiz. Die meisten Agglomerationen und Industriestandorte befinden sich im Mittelland.

Jura
Der Höhenzug des Juras im Westen der Schweiz erstreckt sich von der Rhone bis an den Rhein. Er bildet die natürliche Grenze zu Frankreich. Die dünn besiedelte Region besteht zu einem grossen Teil aus Wald und Landwirtschaftsland.

Alpen
Die Alpen prägen seit eh und je die Identität der Schweiz. Sie ziehen sich von Westen nach Osten und umfassen rund 60% des Staatsgebiets.

Seen und Flüsse
Mit ihren Tausenden von Seen und kilometerlangen Flüssen ist die Schweiz ein Wasserreservoir im Herzen Europas. Deshalb wird sie auch als Wasserschloss Europas bezeichnet.

Städtebau und Raumentwicklung
Die unterschiedlichen Landschaften lassen die Schweiz wie ein feingefächertes Puzzle aussehen. Die urbanen Gebiete machen nur rund ein Viertel der Gesamtfläche aus, umfassen aber die Mehrheit der Bevölkerung.