Käse
In der Schweiz wird seit Jahrhunderten Käse hergestellt, konsumiert und ins Ausland exportiert. Weltweit bekannt ist der Emmentaler Käse mit seinen grossen Löchern. Dank der Qualität und der grossen Auswahl an Sorten essen Schweizerinnen und Schweizer in grossen Mengen Käse.

Im Sandwich, zum Apéro, zum Mittag- und zum Abendessen, in kalten oder warmen Speisen, als Fondue oder Raclette – in der Schweiz wird viel Käse gegessen, jährlich über 20kg pro Person!
Die Schweiz ist ein Käseland: 2022 wurden in der Schweiz rund 200’000 Tonnen Käse hergestellt. Ein Drittel wird exportiert, hauptsächlich in die Länder Europas ‒ allen voran nach Deutschland. Greyerzer, Mozzarella und Emmentaler sind die meistproduzierten Sorten.
Es gibt mehr als 700 Käsesorten in der Schweiz: Hartkäse, Weichkäse, Frischkäse, Alpkäse, Bauernkäse, Hobelkäse. Der im Ausland beliebteste Schweizer Käse ist der Emmentaler, oft Swiss Cheese genannt, mit seinen grossen Löchern. Beliebtester Käse der Schweizer ist der Greyerzer, aber auch Sbrinz, Appenzeller, Raclettekäse und Tête de moine geniessen einen ausgezeichneten Ruf.
Schweizer Bauern setzten traditionell auf Nutztierhaltung, da ein Grossteil des Kulturlandes nicht für den Ackerbau geeignet ist. Durch die Käseherstellung konnte die schnell verderbliche Milch lange haltbar gemacht werden. Der Käse entwickelte sich entsprechend schnell zu einem wichtigen Handelsgut. Schweizer Käse ist auch heute noch ein Naturprodukt, bei welchem auf Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker verzichtet wird.
Milch und die Löcher im Käse

Alpkäse und Brauchtum

Käseherstellung

Geschichte der Käseherstellung
